Über Beschneidung wird kontrovers diskutiert: Für die einen ein Akt der Körperverletzung, ist sie für die anderen ein unverzichtbares Ritual religiöser Überlieferung. Im Judentum ist sie das Bundeszeichen zwischen JHWH und Israel, im Festkalender der katholischen Kirche wurde bis zur Liturgiereform an Jesu Beschneidung erinnert. Der Band beleuchtet das Thema aus bibel- und liturgiewissenschaftlicher, judaistischer, theologischer, kunstgeschichtlicher, juristischer und medizinischer Perspektive. Er fragt nach der Möglichkeit der Wiedereinführung des Festes als Zeichen gegen den wieder aufkeimenden Antisemitismus in der Gesellschaft.
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