Diese Monographie bietet einen einzigartigen Einblick in ein für das Deutsche bisher kaum erforschtes Phänomen: die Entwicklung der Dativalternation seit 1650. Dabei wird zwischen der Dativobjektkonstruktion (z. B. Er verkauft dem Kloster sein Haus) und der Präpositionalobjektkonstruktion (z. B. Er verkauft sein Haus an das Kloster) unterschieden. Ausführliche quantitative und qualitative Analysen historischer Korpusbelege legen für eine Auswahl von 28 Verben die relativen Verhältnisse zwischen beiden Alternanten bloß, und es werden verschiedene Faktoren identifiziert, die mit ihnen korrelieren. Außerdem zeigt die Durchsicht historischer Grammatiken, Lehrbücher und Wörterbücher, dass die Dativalternation bei bestimmten Verben wie geben, verkaufen und senden bereits ab dem 18. Jahrhundert nicht nur erwähnt, sondern mitunter auch beurteilt und kommentiert wird. Die Kombination dieser beiden Perspektiven liefert wertvolle Erkenntnisse für Forschende und Studierende der historischen Sprachwissenschaft und für alle, die sich für die deutsche Sprache und ihre Entwicklung interessieren.
Starten Sie noch heute mit diesem Buch für CHF 0
- Hol dir während der Probezeit vollen Zugriff auf alle Bücher in der App
- Keine Verpflichtungen, du kannst jederzeit kündigen
Autor*in:
Reihe:
Band 12 in Korpuslinguistik und Interdisziplinäre Perspektiven auf Sprache - Corpus Linguistics and Interdisciplinary Perspectives on Language (CLIP)Sprache:
Deutsch
Format:
Historical Corpora : Challenges and Perspectives
bookDas Partizip II von Experiencer-Objekt-Verben : Eine korpuslinguistische Untersuchung
Max Möller
bookVerstehen und Verständlichkeit juristisch-fachsprachlicher Texte
Sascha Wolfer
bookMehrfach annotierte Textkorpora : Strukturierte Speicherung und Abfrage
Roman Schneider
book




