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Die Hinrichtung des Martin P.: Roman

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Martin Pietsch ist 43 Jahre alt, hoffnungslos arbeitslos und gerade dabei, seine Beziehung gegen die Wand zu fahren. Als in einer großen Wohnanlage ein 17-jĂ€hriger Tschetschene ein kleines MĂ€dchen tötet, brennen Pietsch mit einer gehörigen Dosis Frustration (und einer ebenso gehörigen Dosis Alkohol im Blut) die Sicherungen durch. Er reagiert sich in einem Hassposting gegen den Kindsmörder ab. Pietsch brĂŒstet sich damit, ihn eigenhĂ€ndig umbringen zu wollen – und erhĂ€lt dafĂŒr euphorischen Zuspruch aus dem Netz. Womit er jedoch nicht rechnet: Er wird tatsĂ€chlich beim Wort genommen. Er soll den TĂ€ter hinrichten. Und bekommt dafĂŒr auch noch eine Menge Geld geboten. Und einen festen Job. Es wĂ€re die Lösung all seiner Probleme. Aber natĂŒrlich wird Pietsch niemanden töten. Das kann er doch nicht! Oder? Kann er?

Klaus Oppitz gelingt eine dĂŒstere ErzĂ€hlung ĂŒber allgegenwĂ€rtige Hasspostings und darĂŒber, was passieren könnte, wenn ihre Verfasser tun dĂŒrften, was sie schreiben. Dabei blickt er tief in die Psyche sowohl der TĂ€ter als auch der Opfer – und fördert dabei Unbequemes zu Tage.