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Die Rache des Mestizen : Wyatt Earp 150 – Western

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"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!

Sengende Sonne lag über der kleinen Grenzstadt La Punta.

Von Norden her ritt ein Mann auf einem hochbeinigen Falbhengst in die breite Main Street ein. Es war ein großer breitschultriger Mensch mit wetterbraunem Gesicht, dunkelblauen Augen und blauschwarzem Haar. Sein Gesicht war so markant geschnitten, daß keiner, der einmal hineingeblickt hatte, es so leicht wieder vergaß.

Es war das Gesicht des Marshals Wyatt Earp.

Seit dem frühen Morgen war der Missourier unterwegs auf der Suche nach dem Bravon Clay Allison.

Allison hatte mit einem Mann in Verbindung gestanden, der in Dodge City, in der Stadt Wyatt Earps, bei den Vorbereitungen zu einem Kassenraub ein Kind getötet hatte. Eine direkte Schuld war Allison zwar nicht nachzuweisen, aber Wyatt Earp wollte ihn vor den Richter bringen, wo sich das Maß seiner Schuld herausstellen würde.

Der Hasardeur jedoch hatte sich der Untersuchung entzogen. Hier in seiner Heimatstadt La Punta kannte er natürlich jeden Winkel, und es würde mehr als schwer sein, ihn aufzuspüren. Dennoch gab der Marshal nicht auf. Zwar war die furchtbare Tat von Dodge City mit dem Tod des Mörders Harry Coltun hier an den Ufern des Blue Cimarron gesühnt worden, aber Wyatt Earp wollte doch unbedingt auch den berüchtigten Desperado Clay zur Rechenschaft ziehen. Der Marshal hatte beschlossen, nicht eher wegzureiten, als bis die Sache geklärt war.

Die Schwierigkeiten, die sich ihm dabei stellten, lagen auf der Hand: Ganz La Punta stand hinter Clay Allison, und höchstwahrscheinlich auch das ganze County. Noch niemals bisher war aus diesem einsamen Landstrich an der Südgrenze Colorados ein Mann hervorgegangen,