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Exodus 16-40

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Der Kommentar umfasst den zweiten Teil des Exodusbuches, Ex 15,22-40,38. Er legt den ĂŒberlieferten hebrĂ€ischen Text in synchroner Perspektive literarisch und theologisch aus. In Ex 15-18 wird das GottesverhĂ€ltnis Israels als Konflikt und BewĂ€hrung beschrieben. Am Sinai kommt JHWH seinem Volk in der Tora und im Heiligtum so nahe, dass er sich in seinem Gnadenwillen selbst ĂŒberwindet.

Diachron werden die VorgÀnger-Kompositionen rekonstruiert. Die Àlteste ErzÀhlung handelt von der Konstitution Israels als Republik mit Dekalog und Bundesbuch als Verfassung. Die Deuteronomisten passen diese ErzÀhlung ihren Gesetzen an, die Priester-Komposition entwirft ein vom Volk gestiftetes Heiligtum. Am Ende erscheint Israel als differenziertes Gemeinwesen, das auf den SÀulen Gesetz und Heiligtum ruht. Synthesen reflektieren jeweils das VerhÀltnis der beiden Auslegungsweisen.