Aus der Einleitung von Hans Paasche zu »Fremdenlegionär Kirsch«:
»Dies Buch enthält die Kriegserlebnisse eines jungen Mannes, der deutscher Art und Bildung Ehre gemacht hat. Der Jugend, die die Welt erobern will, kann kein besseres Beispiel gegeben werden als die Gestalt unseres Helden. Sprachkenntnisse, Kenntnis der Natur und Erdkunde: offenes Auge, körperliche und geistige Gewandtheit, eine einfache, von Genußgiften unabhängige Lebensweise und ein Wagemut seltener Art, das sind die Kräfte, die Kirsch befähigten, sein Vaterland in dieser schweren Zeit zu erreichen.
Sein Glück in all den Wechselfällen der Irrfahrt ist wunderbar. Nachdenkliche Leser werden neben der Selbstverleugnung, mit der Kirsch sich, um einen Weg zur Heimat zu finden, den Gefahren der Schlacht aussetzte, noch etwas Großes erkennen, das sich in die Erlebnisse hineinmischt: Menschlichkeit und Kameradschaft im Kreise derer, die Feinde seines Volkes waren.
Die Urkunden und Bilder, die dem Buche beigegeben wurden, gehören zu dem wenigen, was Kirsch bei seiner Flucht in den deutschen Schützengraben bei sich führte.
Es wird unserm Helden nicht schaden, wenn er berühmt wird; er gehört zu den Menschen, die unabhängig von dem, was hinter ihnen liegt, den Weg gehen, den ihnen das sittliche Streben zeigt.
Gut Waldfrieden bei Hochzeit i. d. Neumark.
Hans Paasche«