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Geschlossene Gesellschaft : Ein Kriminalroman

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Axel Wolff gehörte nie zum Zirkel der namhaften Verleger. Seine Buchprojekte wurden weder von der Kritik noch von den Kollegen ernst genommen. Der erhoffte und immer wieder erwartete Erfolg blieb bis auf einen Titel aus. Tief gekränkt hatte er sich in den letzten Jahren aus der Branche weitestgehend zurückgezogen.

Seine Leiche wird am Fuße des Messeturms, im Becken des Merkurbrunnens, entdeckt. Vermeintliche Todesursache: Eine Überdosis Heroin. Wäre Hauptkommissar Schwaner dem Toten nicht einige Wochen zuvor auf einer Veranstaltung begegnet, hätte die Polizei nur ein weiteres Drogenopfer registriert. Auch der Fundort (Merkur = Götterbote, Nachrichtenüberbringer) scheint nicht zufällig gewählt.

Die Ermittlungen führen Schwaner und sein Team in das verworrene Geflecht des Verlagswesens hinein. Wolff scheint eine literarische Sensation entdeckt zu haben. Oder geht es darum, die geplante Fortsetzung von "Innercircle", einem Insiderroman über die Buchbranche, zu verhindern?

Autoren, Agenten, Kritiker, Verleger und nicht zuletzt die ehemalige Lebensgefährtin Wolffs, eine verkannte Lyrikerin – sie alle scheinen als Täter in Betracht zu kommen. Auch das private Umfeld des Opfers ist dubios und wirft viele Fragen auf.

Parallel zu den laufenden Ermittlungen fallen weitere Personen Anschlägen zum Opfer oder kommen auf mysteriöse Weise ums Leben. Das Manuskript ist unauffindbar. Die Suche nach dem Roman wird zu einem Rätsel und zwingt den Kommissar völlig neue Wege zu gehen.