Wie ein Wunder – oder wenigstens glückliche Umstände: ein Museumsdirektor, der eine riesige Ansichtskartensammlung zum Bayerischen Wald entdeckt, darin das Archiv eines Schriftstellers erkennt und ein Pendant im Nachlass seines Vaters findet.
Es wird eine Reise in die Kindheit und die Wiederentdeckung verschütteter Erinnerungen. Dabei entsteht ein ganz neues Bild des Bayerischen Waldes – als Bayerisch Sibirien verspottet, bestenfalls als Bayerns Wilder Osten gerühmt. Der Autor zeigt, was hinter den Klischees steckt: der Wald, der Nachhaltigkeit verpflichtet, eng mit der Donauregion und Südböhmen verknüpft, Säkularisationsopfer, schlechter Politik ausgeliefert, trotzdem Boomregion um 1900.
Eine besondere Geschichtsexkursion, erzählt in bayerischer Manier.