Strauchteufel werden von Träumen ausgebrütet. Sie schlüpfen aus Kuckucks-Strauchteufel-Eiern, sehen aus wie Vögel und treiben sich in der Nähe von Menschen herum. Ein Strauchteufel in Gestalt eines Marabus hat sich auf dem Brachgelände hinter einer Wohnsiedlung niedergelassen. Da sein Traum beim Brüten nachlässig war, ist er mit einem verkümmerten Flügel geschlüpft. Fliegen ist ihm nicht möglich, sein größte Wunsch aber, die Ur-Strauchteufel in Afrika zu besuchen. Um dorthin zu gelangen, baut er an einem Fluggerät aus Fundstücken von der Müllkippe. In diesen Tagen freundet sich die neunjährige Jette mit ihm an. Die Fertigstellung des Fliegers fällt in die Woche, in der ihre Mutter im Senegal aufhält. Jette malt sich die Überraschung aus, die ihr unerwartetes Auftauchen dort auslösen würde, und überredet den Strauchteufel, sie mitzunehmen. Und dann geht es tatsächlich auf nach Afrika, allerdings anders als gedacht.
Hallo Marabu
Waltraud Bondiek
bookShort Stories
Waltraud Bondiek
bookFederwelt 103, 06-2013 : Zeitschrift für Autorinnen und Autoren
Sandra Uschtrin, Anke Gasch, Matthias Wenzel, Wolfgang Ehrhardt Heinold, Jens Brehl, Michael Rossié, Oliver Uschmann, Thorsten Hinck, Waltraud Bondiek, Brigitte Glaser, Gisa Klönne, Goetz Buchholz, Laura Rose, Anja Wedershoven, Stephanie Jana, Bettina von Kleist, Jens Schleicher, Stephan Waldscheidt
bookGilgamesch
Waltraud Bondiek
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