Das Leben ist Theater. FĂŒr Tauschitz, den reichen Salzburger Industriellen, bedeutet die Kunst Unsterblichkeit. Um sie fĂŒr seine Familie zu erreichen, stattet er seinen Sohn Caesar mit "KĂŒnstler-Genen" aus und lĂ€sst ihn als Schauspieler in "Oedipus Rex" auftreten, dem Glanzpunkt der Salzburger Festspiele. Doch die Grenzen zwischen BĂŒhne und Wirklichkeit beginnen zu verschwimmen, das Drama um Schuld und Unschuld findet hier wie dort statt.
Lydia Mischkulnig entfĂŒhrt in ihrem witzigbösen Roman auf die HinterbĂŒhne der Salzburger Festspiele, wo sie die OberflĂ€chlichkeit und Verlogenheit des Kulturbetriebs genussvoll demaskiert.