Religion ist untrennbar mit der Frage nach heiligen Stätten und religiösen Räumen verbunden. Dabei gewinnen diese Orte ihre Bedeutung weniger aus bestimmten physischen Gegebenheiten als durch sprachliche und gesellschaftliche Konstruktion. Dieser Bedeutung versuchen die Beiträge dieses Bandes an ausgewählten Texten des Alten und des Neuen Testaments und zu Philo von Alexandrien nachzugehen. Dabei fördern sie in der Beschreibung der virtuellen Topographie zugleich theologische und religiöse Kernaussagen der Texte zutage. Geographisch gesprochen bewegt sich der Band zwischen Mesopotamien und der Arabischen Halbinsel über Jerusalem bis zu den Griechischen Inseln – wobei auch Orte wie der Berg, der Tempel – aber auch das Bett des Beters enthalten sind.
Erinnerung an Jesus : Kontinuität und Diskontinuität in der neutestamentlichen Überlieferung
bookKönigsvolk und Gotteskinder : Der Entwurf der sozialen Welt im Material der Traditio duplex
Hildegard Scherer
bookDenkt nicht mehr an das Frühere! : Begründungsressourcen in Esra/Nehemia und Jes 40–66 im Vergleich
bookDie letzten Könige von Juda : Eine narratologische und intertextuelle Lektüre von 2 Kön 23,30–25,30
Benedikt Josef Collinet
bookJerusalem in archäologischer, historischer und theologischer Perspektive
bookStudien zu Philo und Paulus
Dieter Zeller
bookRemembering the Unexperienced : Cultural Memory, Canon Consciousness, and the Book of Deuteronomy
Stephen D. Campbell
bookEschatisches Heil mit eschatischer Anerkennung
Stefan Schapdick
bookEndgültiges Heil innerhalb von Geschichte und Gegenwart : Zukunftskonzeptionen in Ez 38–39, Joel 1–4 und Sach 12–14
Bernd Biberger
bookZur Entstehung christlicher Sprache : Eine Untersuchung der paulinischen Idiomatik und der Verwendung des Begriffes pistis
Thomas Schumacher
bookSchöpfen, Schlagen, Schützen : Eine semantische, thematische und theologische Untersuchung des Handelns Gottes in den Psalmen
Christina Kumpmann
bookDie Genesis Jesu Christi aber war so ... : Die Herkunft Jesu Christi nach dem matthäischen Prolog (Mt 1,1–4,16)
Matthias Berghorn
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