Marion ist in der 5. Klasse, als sie durch ihre schüchternen Art zum Mobbing-Opfer wird. Panikattacken, die sie nicht deuten kann, quälen sie fort an. Sie bekommt fürchterliche Angst vor der Schule und traut sich schließlich nicht einmal mehr ihr Kinderzimmer zu verlassen. Hier erschafft sie sich ihre eigene Welt und tanzt sich ihre Sorgen von der Seele. Ihr ist bewusst, dass es so nicht weitergehen kann, weshalb sie sich mit ihren Eltern an einen Kinderpsychiater wendet. Nach einem steinigen Weg, scheint sie ihre Angststörung unter Kontrolle zu haben. Doch nur ein Jahr später schlägt das Schicksal zu. Marion bekommt Depressionen und leidet an einer starken Sozialen Phobie, die sie in eine soziale Isolation treibt. Dieses Buch beruht auf wahre Begebenheiten. In ihrem Buch berichtet Marion Goeken, wie ihr Alltag von einer Sozialen Phobie bestimmt wurde. Sie erzählt von den Jahren, in denen sie sich nicht traute, allein ihr Haus zu verlassen. Von der Zeit, in der sie alltägliche Dinge wie telefonieren oder einkaufen gehen, trainieren musste. Wie sie in der Arbeitswelt Fuß fasste und es schaffte, in ein lebenswertes Leben zurückzufinden, das sie heute in vollen Zügen genießen kann. Dass Betroffene und ihre Angehörigen aus ihrer Geschichte neue Kraft schöpfen, ist ihr größter Wunsch und die Motivation zum Schreiben dieses Buches.