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Kampf um Öl : Wyatt Earp 147 – Western

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"Vor seinem Colt hatte selbst der Teufel Respekt!" (Mark Twain) Der Lieblingssatz des berühmten US Marshals: "Abenteuer? Ich habe sie nie gesucht. Weiß der Teufel wie es kam, dass sie immer dort waren, wohin ich ritt." Diese Romane müssen Sie als Western-Fan einfach lesen!

Gene Royster reckte seine massige Gestalt, kniff das linke Auge ein und fletschte die Zähne, während er den Mann musterte, der vor ihm stand.

Es war ein Indianer, der den Rancher aus dunklen Kohlenaugen furchtlos anblickte.

Royster stemmte die behaarten Fäuste in die Hüften und wippte auf den Zehenspitzen. Der breitrandige Melbahut beschattete fast sein ganzes Gesicht und verbarg dessen Härte.

»Hör zu, Joe«, sprach der Viehzüchter den Roten jetzt in einem Ton an, aus dem deutlich die Verachtung herausklang. »Du reitest jetzt mit Vinc zu den Sand Hills und siehst nach, wie es mit den Pfählen steht.«

Der Comanche nickte nur und wandte sich um.

Aber Roysters Linke schnellte vor und spannte sich um den Arm des Indianers.

»Und daß du mir nicht vergißt, die Stöcke richtig zu setzen!«

Der Rote hatte den Kopf gewandt und blickte in das dunkle Gesicht des Ranchers.

»Wenn die Stöcke verstellt sind, Boß, werden wir sie an ihren Platz bringen.«

Der Comanche war seit einiger Zeit als Cowboy auf der Ranch Gene Roysters beschäftigt. Eines Tages hatte er auf seinem sattellosen Schecken vor dem Ranchhaus gehalten, und die Tochter des Viehzüchters war gerade damit beschäftigt gewesen, ihre Blumen in den Kästen auf der Veranda zu gießen. Aus großen erstaunten Augen hatte sie den farbigen Mann angesehen.

Der Comanche hatte gesagt, daß er Arbeit suche.

Die zwanzigjährige Helen Royster hatte ein Herz für die Angehörigen der roten Rasse und setzte bei ihrem Vater durch, daß der junge Mann einen Job als Cowboy bekam.

Aber Comanche-Joe, wie er genannt wurde, da die Weißen seinen richtigen Namen unbequem