Charles Baudelaires Liebesgedichte zeugen von seinen wilden Pariser Jahren: Während seines Künstlerlebens in Paris, das von Exzessen, Depressionen und Drogenmissbrauch geprägt war, verfasste Baudelaire auch Liebesgedichte. Deren teilweise explizit erotischen Töne waren damals nicht immer gern gesehen, faszinieren aber bis heute.
Charles Baudelaire (1821-1867) war ein französischer Schriftsteller und gilt als einer der bedeutendsten französischsprachigen Lyriker. Er war ein Pionier der literarischen Moderne in Europa. Bereits als Jugendlicher verkehrte er in Kreisen der Pariser Bohème. Seine Gedichtsammlung „Die Blumen des Bösen" machte ihn weltberühmt, auch wenn er wegen des als unmoralisch und obszön angesehenen Inhalts einiger Gedichte verurteilt wurde.