Es war ein gewöhnlicher Morgen an der Fornheim Klinik, und der Geruch von Desinfektionsmitteln und frisch gebrühtem Kaffee lag in der Luft. Dr. Laura Dreesen, eine junge Assistenzärztin mit strahlend blauen Augen und schulterlangen, kastanienbraunen Haaren, eilte durch die langen, hellen Flure der Klinik. Ihr Herz klopfte im Takt der hektischen Schritte, während sie die ersten Patienten und das pulsierende Leben ringsum beobachtete. Die Schicht hatte erst begonnen, doch schon drängte das Schicksal mit unbändiger Kraft.
„Laura! Schnell, wir brauchen dich im OP!“ Der Ruf von Schwester Anna schnitt durch Lauras Gedanken wie ein Skalpell. Sie hielt inne, und der Ausdruck auf ihrem Gesicht wechselte von Neugier zu Ernsthaftigkeit. Ein Notfall. Das Herz der Klinik klopfte laut.
Der chirurgische Bereich war ein Wirbelsturm aus Anspannung und Vorbereitungen. Laura fand sich schnell inmitten des Teams wieder, das sich bereits um den Patienten versammelt hatte. Auf der ohnehin dramatischen Szenerie lag eine Schicht aus drängendem unerwarteten Adrenalins.
