Dieser Band befasst sich mit der Problematik gradueller Bedeutungsbeziehungen in der Sprache und verfolgt das Ziel, die aufgrund der graduellen Opposition in Paradigmen formierten Wörter als eigenständigen Relationstyp der lexikalischen Semantik zu unterscheiden, ihn theoretisch herauszuarbeiten und empirisch zu fundieren. Diese Relation wird analog der terminologischen Tradition der "-nymie"-Relationen als Graduonymie bezeichnet. Mit verschiedenen empirischen Methoden wie der webbasierten Sprecherbefragung, Korpusanalysen, systematischen Tests und Kontrastierung mit dem Usbekischen werden die Validität und Stabilität der Daten überprüft. Der Vergleich der Methoden hat sich als erfolgreich erwiesen.
Autor*in:
Reihe:
- Band 69 in Studien zur deutschen Sprache
Sprache:
Deutsch
Format:
Bewertungskriterien in der Sprachberatung
bookGebrauchswandel und Bedeutungsvarianz in Textnetzen : Die Konzepte IDENTITÄT und DEUTSCHE im Diskurs zur deutschen Einheit
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bookMündlichkeit und Schriftlichkeit im Fernsehen
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bookImplizite sprachliche Diskriminierung als Sprechakt : Lexikalische Indikatoren impliziter Diskriminierung in Medientexten
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