Ende oder Anfang?
"Die neue Zeit beginnt 1919 unter schlechten Vorzeichen. (âŠ) Kein Krieg mehr, aber auch noch kein Friede. Ein Staat schon, aber ohne Freiheit. Eine Notgemeinschaft, aber keine Nation. Ein Land ohne feste Grenzen."
So steht es um die junge Republik Ăsterreich in den ersten Monaten ihres Bestehens. Gerhard Jelinek schildert in leuchtenden Farben ein Jahr zwischen Zuversicht und Ungewissheit, Freude und Leid, Hoffnung und Entsetzen.
Aus dem Inhalt:
âą1. JĂ€nner: Arthur Schnitzler begrĂŒĂt das neue Jahr mit einem "Pferderlspiel"
âą23. JĂ€nner: Karl Renner gibt einer amerikanischen Journalistin ein Interview
âą16. Februar: Bei den ersten Wahlen in der Republik dĂŒrfen 1,9 Millionen Frauen mitentscheiden
âą25. Februar: Der Ottakringer Telepath Erik Jan Hanussen löst KriminalfĂ€lle
âą23. MĂ€rz: Der ehemalige Kaiser Karl reist ins Schweizer Exil
âą17. April: Am GrĂŒndonnerstag scheitert ein bolschewistischer Putschversuch
âą4. Mai: Mit der Gemeinderatswahl beginnt die Epoche des "Roten Wien"
âą3. Juni: In St. Germain werden die Friedensbedingungen bekannt
âą6. September: Die Nationalversammlung stimmt dem Friedensvertrag zu
âą10. Oktober: Die UrauffĂŒhrung der "Frau ohne Schatten" ist das kulturelle Ergeignis der Republik
u. v. m.
Mit zahlreichen Abbildungen