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Neues aus dem Alltag eines Hochschullehrers

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Die seit MĂ€rz 2020 anhaltende Corona-Krise hat nicht nur in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur, Sport und Bildungswesen fĂŒr Aufregung gesorgt, sondern hat Entwicklungen in der Hochschullehre, die bisher eher im Verborgenen abliefen, in verstĂ€rktem Maße zu Tage gefördert. Digitales Lehren und Lernen waren und sind seit mehr als eineinhalb Jahren verordnet gewesen. Es zeigte sich relativ rasch, dass bewĂ€hrte PrĂ€senz-Lehre in den Hochschulen vor Ort nicht ohne weiteres auf Online-Lehrformate ĂŒbertragen werden konnte. Hier sind didaktische Entscheidungen zu treffen, bei denen auch Grundhaltungen gegenĂŒber Studierenden und das SelbstverstĂ€ndnis der Lehrenden gefragt sind. Im vorliegenden Band werden nicht in einem streng wissenschaftlichen Sinne Beobachtungen angestellt. Vielmehr sollen die aus den vergangenen Jahren gesammelten Geschichten und ErzĂ€hlungen aus der Provinz dazu dienen, zum Nachdenken und selbstkritischen Reflektieren anzuregen – Kompetenzen, die nicht nur Studierenden, sondern auch Lehrenden an allgemeinbildenden Schulen und Hochschulen zu eigen sein sollten. Bernd Sommer ist seit fast 25 Jahren in der Hochschullehre tĂ€tig und beobachtet sich selbstkritisch als Lehrender in seinen (berufs-)biographischen ZusammenhĂ€ngen. Die Generationen der Studierenden wie auch die Hochschullehre als solche scheinen dabei grundlegenden VerĂ€nderungen unterworfen zu sein.