Friedrich Wolfs Drama entfaltet ein vielschichtiges Bild einer Generation, die von den Fronten des Ersten Weltkriegs zurückkehrt und keinen Frieden findet – weder in der eigenen Seele noch in einer Welt, die von politischen Umbrüchen und sozialer Not geprägt ist. In den ukrainischen Dörfern, die von Krieg, Armut und revolutionärem Geist durchdrungen sind, steht der Kriegsgefangene Peter Buck im Zentrum. Er kämpft zwischen Loyalität, Überlebenswillen und einer neuen politischen Idee, die Hoffnung auf eine gerechtere Welt weckt.
Das Schauspiel zeigt die Zerrissenheit von Soldaten, Bauern und Arbeitern, die sich gegen Ungerechtigkeit und Machtstrukturen erheben, und thematisiert die Suche nach Heimat und Menschlichkeit. Mit eindringlicher Sprache schildert Wolf den Widerstand und die Solidarität der einfachen Menschen, die sich gegen Krieg und Unterdrückung stemmen.
Ein zeitloses, intensives Werk, das die tiefgreifenden Folgen des Krieges und den menschlichen Willen zu Freiheit und Gerechtigkeit beleuchtet – ein Plädoyer gegen Krieg und für Solidarität, aktueller denn je.