Die Erinnerung an die Reformation war für die protestantischen Konfessionen in der Frühen Neuzeit identitätsstiftend. Die Memoria war gleichsam der Erinnerungsbogen, der die lutherische, aber auch die reformierte Konfession mit ihren Anfängen verband. Sie konnte Landschaften, Architekturen, Kunstgegenstände, Medaillen, Münzen, Handschriften, Alte Drucke, Musik und vieles mehr umfassen. Wie die Räume und Strategien der Reformationserinnerung genauer aussahen, untersuchen die Aufsätze im vorliegenden Band. Durch ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler werden unterschiedliche Ausdrucksformen der Erinnerung exemplarisch analysiert, kontextuell interpretiert und interdisziplinär profiliert. Hierdurch wird eine Neukonstruktion der Geschichte der reformatorischen Erinnerungskultur vom 16. bis ins 18. Jahrhundert möglich, die in den frühneuzeitlich-lutherischen Territorien der ernestinischen Herzöge besonders anschaulich wird.
Melanchthon und die Reformierte Tradition
bookThe Myth of the Reformation
bookCalvin and Luther: The Continuing Relationship
bookReformation und Rationalität
bookLaw and Religion : The Legal Teachings of the Protestant and Catholic Reformations
bookDie Präsenz Christi im Amt : Am Beispiel ausgewählter Predigten Martin Luthers, 1535–1546
Jonathan Mumme
bookPreparing for Death, Remembering the Dead
bookReformed Majorities in Early Modern Europe
bookThe Spirituality of the Heidelberg Catechism : Papers of the International Conference on the Heidelberg Catechism Held in Apeldoorn 2013
bookLatomus and Luther : The Debate: Is every Good Deed a Sin?
Anna Vind
bookUnderground Protestantism in Sixteenth Century Spain : A Much Ignored Side of Spanish History
Frances Luttikhuizen
bookLutheran Theology and the shaping of society: The Danish Monarchy as Example : The Danish Monarchy as Example
book