Heinz Kohut, Begründer der Selbstpsychologie, erkundete die innere Welt von Menschen aus ihrem eigenen Selbsterleben heraus mittels Introspektion und Empathie. Die von den Mitmenschen ausgehenden Selbstobjekterfahrungen sind für das strukturell vollständige, kräftige, ausgewogene und sich ständig verändernde Selbst zeitlebens notwendig. Menschen sind als Teil eines gesellschaftlichen Prozesses weniger von Trieben »getrieben« als geleitet von Idealen, Ambitionen und Talenten. Diese sind Ausdruck der individuellen Struktur eines Selbst mit speziellen Selbstobjektbedürfnissen. Die psychotherapeutische Arbeit mit Deutungen, die sich auf Konflikte beschränkt, ist bei der Behandlung früher Störungen wenig aussichtsreich, wenn nicht gleichermaßen Entwicklungsdefizite mittels neuer Selbstobjekterfahrung behoben werden. Wesentliche Erweiterung erfuhr die Selbstpsychologie durch die intersubjektive Theorie, die die Entfaltung, Erklärung und Entwicklung der subjektiven Welt eines Patienten in einem Wechselspiel mit einem Anderen fokussiert.
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