In der Stilistik Thomas Manns liegt dieses markant-prägnant-charmante Element, das einen sofort in seinen Bann zieht. Bei seinen Tagebücher herrscht durchaus ebenfalls diese ganz eigene Stimmung, allerdings überwiegend in einer starken Reduzierung der Gedankengänge auf ziemlich kurze nicht ausgearbeitete spontane Sätze und unmittelbare Eindrücke, was dem Tagebuch-Genre geschuldet ist. Dennoch interessant aufgrund der Persönlichkeit Manns und seinem Austausch mit prominenten Literatur-Größen wie Hermann Hesse, Peter Suhrkamp, Franz Werfel u.a. und seiner privaten Situation unmittelbar vor der Übernahme Deutschlands bzw. der Machtergreifung durch die Nazis. Mann ist bereits auf dem Weg ins Exil, da die Versprechungen des nationalen politischen Gesindels gegenüber dem deutschen Volk von Freiheit und Meinungsfreiheit zu lächerlich, dreist und durchschaubar für ihn sind. Schließlich gelangt Hitler mit den Stimmen des christlichen Zentrum-Bündnisses (Vorgänger-Partei der CDU) an die Macht. Zeithistorisch wertvoll, da sehr schön verdeutlicht wird wie politische Interessensverbände sich in einer Partei bündeln und durch Bedienen nationaler und vaterländischer Termini auf Stimmenfang gehen......
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