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Und dann war Sie tot : Von der Pflege der Oma daheim bis zum Finale

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Uwe Kay bricht nach über 20 Jahren sein Schweigen. Er pflegte seine Oma, die körperlich stark eingeschränkt war und an starker Demenz litt bis zum Tod. Was als Ehrendienst begann, wurde für Kay ein Höllentrip ohne Wiederkehr. Uwe Kay öffnet Herz und Seele , benennt aber auch eigene Fehler und hilft dem Leser, wenn er einen Angehörigen pflegen sollte, diese zu vermeiden. Keine Cordhosen-Romantik. Geldnöte, Gestank und Gewalt prägten sein tägliches Leben welches Ihn immer mehr an seine eigenen Grenzen brachte. Aber auch komische Momente und Begebenheiten aus der Welt der Oma lernt der Leser kennen. Der Leser lernt in den Traumwelten der Oma Leni, Lucie und den immer frechen Paul kennen. Auch macht der Leser mit dem "Kuchenzahn" und Omas derben Humor Bekanntschaft. Kay lässt den Leser ein Ehepaar kennen lernen, welches vor nix, vor gar nix zurück schreckte. Von einem "tragischen Autounfall" mit Todesfolge, dem Verkauf eines Babys noch im Krankenhaus und noch vieles mehr, gedeckt von Politikern der damaligen Zeit; die eigenen Eltern. Mit jeder Seite erhöht Kay die Schlagzahl und nimmt den Leser mit in die Welt von Alzheimer und Vater und Mutter, die nur an den Qualen der Oma und des Sohnes interessiert waren. Abgründe, die bei der Beerdigung in puren Sadismus ausarteten. Der Leser wird ohne Rücksicht auf dessen Gefühlslage in diesen Strudel von Gewalt bis zum bitteren Ende mit genommen. Am Ende bleibt der Leser fassungslos zurück. Geschehen im Hier und Heute.