Das Interesse an den Ostkirchen und ihrer Profilierung in der katholischen Kirche verband den ukrainischen griechischkatholischen Metropoliten Andreas Graf Sheptytskyj (â 1944) und den römisch-katholischen Priester und Professor Maximilian Prinz von Sachsen (â 1951). Beide Lebenswege sind geprĂ€gt von zwei Weltkriegen, dem Ende der Monarchien Europas, den aufkeimenden nationalen GegensĂ€tzen in Mittel- und Osteuropa und der innerkirchlichen Auseinandersetzung mit dem Modernismus. Die Edition ihres Briefwechsels, mehrheitlich aus dem Lviver Historischen Staatsarchiv (Ukraine), ergĂ€nzt durch SchriftstĂŒcke aus dem SĂ€chsischen Landeshauptarchiv Dresden und dem UniversitĂ€tsarchiv der KU EichstĂ€tt- Ingolstadt, gibt wertvolle Einblicke in konkrete kirchenpolitische Ereignisse im habsburgischen Ostgalizien oder die polnisch-ukrainische Zeit. Die Dokumente umfassen die Jahre 1905 bis 1936.