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Wo noch Licht brennt : Roman

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Die Geschichte einer beeindruckenden Frau

Es gibt drei Möglichkeiten, dem Leben zu begegnen: dulden, kĂ€mpfen, fliehen. Nach acht Jahren in der TĂŒrkei verlĂ€sst GĂŒl zum zweiten Mal ihre anatolische Heimat in Richtung Deutschland: Um wieder bei ihrem Mann Fuat zu sein, der in Bremen arbeitet, und um noch einmal Fuß zu fassen in einem Land, das ihr eine bessere Zukunft verspricht, obwohl es ihr stets fremd geblieben ist. Heimweh und Sehnsucht hat sie gelernt zu erdulden, indem sie ihrer Umwelt immer liebevoll und voller Akzeptanz begegnet. Mit ihrer Herzlichkeit und WĂ€rme berĂŒhrt GĂŒl jeden – ĂŒber die Grenzen kultureller und sozialer Konventionen hinweg.

EinfĂŒhlsamer Roman ĂŒber Heimat, kulturelle IdentitĂ€t und das Leben zwischen zwei Welten

Es ist das Leben einer beeindruckenden Frau, das Selim Özdogan mit viel GefĂŒhl und Poesie, aber ohne SentimentalitĂ€t schildert. Ein Leben, das geprĂ€gt ist von Melancholie und Trennung ebenso wie von Warmherzigkeit und Anteilnahme. Er erzĂ€hlt damit die Geschichte eines Schicksals, das uns im Leben tĂ€glich begegnet: das Schicksal unserer MĂŒtter und GroßmĂŒtter, die ihre Heimat verließen, um eine bessere Zukunft zu finden. Das Schicksal der Frauen, die wir aus dem Bus oder aus dem Supermarkt kennen, deren Welt uns dennoch unbekannt bleibt. Das Schicksal unserer Arbeitskolleginnen und Freundinnen. Ein Leben, viele Leben, denen in der Literatur aber bisher nur wenig Platz zugestanden wurde. "Wo noch Licht brennt" ist ein zutiefst menschlicher Roman und ein Gegengift gegen die Unsichtbarmachung und Diskriminierung, unter der muslimische Frauen in LĂ€ndern wie Deutschland, Österreich oder der Schweiz leiden.

Die Kraft des Herzens

Nach den Romanerfolgen "Die Tochter des Schmieds" und "Heimstraße 52" erzĂ€hlt Selim Özdogan die Geschichte seiner Protagonistin GĂŒl weiter, mit der er bereits viele Leser*innen in den Bann gezogen hat. Eine einfache Frau mit einem guten und weisen Herzen, voller Lebenserfahrung. Sie erfĂ€hrt, was es bedeutet, Heimat zu verlieren und neue Heimat zu finden - nicht nur durch die Migrationserfahrung, auch durch die Entfremdung von der Familie und von der Welt der Kindheit. Mit der Zeit jedoch lernt sie umzugehen mit den Schmerzen, die einem das Leben zufĂŒgt. Denn da ist das Licht, das immer noch brennt, nĂ€mlich im eigenen Herzen.

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Leser*innenstimmen:

"Selim Özdogan schafft es, dass man versteht, wie sich Menschen zwischen zwei Kulturen fĂŒhlen. In der TĂŒrkei nicht mehr zu Hause, aber auch in Deutschland nie richtig angekommen, gehört GĂŒl nirgendwo mehr so richtig hin. BerĂŒhrend und sehr liebevoll beschreibt der Autor das Leben dieser Frau und ihrer Mitmenschen."

"Selim Özdogans Sprache hat einen ganz besonderen Zauber, der seinen Figuren Leben einhaucht. Man fĂŒhlt förmlich die Sorgen und Freuden, die GĂŒl durchlebt."

"Die Hauptprotagonistin GĂŒl ist eine beeindruckende Frau. Trotz der vielen Probleme, die sich in ihrem Leben ergeben, macht sie immer weiter und behĂ€lt sich eine WĂ€rme gegenĂŒber ihren Mitmenschen, die ergreifend ist."