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2021 (2)

E-book


Nach dem Sturm des Kapitols und vor dem Einfall in die Ukraine - was regt sich im Land? Es genießt das Sommerloch des Virus, »alles wird gut«, heißt die Parole - und fĂ€hrt dort fort, wo es im FrĂŒhjahr aufhörte.

Die Ahr-Flut reißt das Sommerloch auf und offenbart ein weiteres Feld von Desorganisation, gefolgt von einer PS-Flut ĂŒber bald achtzehn Monate voller sukzessiver und staunenswerter AufklĂ€rung - in Summe sind es wieder »Einstellung und Haltung« an fĂŒhrenden Stellen als Maß des Desasters.

Schließlich der Anlauf zur Neuwahl des Bundesparlamentes - mehr von seltsamer Fadenscheinigkeit geprĂ€gt als vom Willen zu, ja wozu, einem Aufbruch? Was wĂ€re denn das! - Das hieße, den Status des reichen Landes schonungslos wahrzunehmen und Ursachen von Lethargie, BrĂ€sigkeit oder Sklerotik wenigstens punktuell (Programm) und nachhaltig (Umsetzung) anzugehen - doch das Pompöse im Moralinmantel prĂ€gt Auftritte weiterhin.

Es geht doch gut, im siebten Jahr nach der Krim-Annexion, Jahr fĂŒr Jahr wĂ€hrend des Krieges im Donbas - das wird doch bleiben, wie es ist - so werden drastische Warnungen bis zu Terminansagen fĂŒr den Überfall, wie heißt das, zur Kenntnis genommen - der Mann im Kreml ĂŒberreicht seine Blumen an Angela Merkel - hier stehen eher die Klima-Kleber und BilderstĂŒrmer im Fokus, dabei fĂŒhren sie nur aus, was erwachsene Menschen an Panik verbreiten, ja zelebrieren.