Ein zwölfjähriger, in der Zeit des Krieges früh gereifter Junge, Berthold Wichmann, steht im Mittelpunkt der Handlung. – Seit wenigen Tagen schweigen die Geschütze in Berlin. Die Stadt ist eine einzige Trümmerwüste. Berthold erkennt, dass bereits ein neuer Krieg im Gange ist, ein Krieg der Interessen. Die verschiedensten Kräfte sind in der zerbombten Stadt am Wirken: Die Besatzungsmacht, Schieber, alte Nazis, Kommunisten, Bürokraten, Denunzianten. Bertholds Cousin, ein fanatischer Werwolf, versucht, ihn für den Kampf gegen die Besatzer zu gewinnen. Sein Freund Erwin will ihn vom Kommunismus überzeugen. Das geheimnisvolle Mädchen Marie bringt seine Gefühlswelt in Aufruhr. Er lernt aufrechte Menschen wie den Kommunisten und ehemaligen KZ-Häftling Jan Möller und »das Fräulein Doktor« kennen (in dieser literarischen Gestalt stellt sich die Autorin selbst dar bzw. die Romanfigur Jutta aus »Jan und Jutta«), die aufgrund ihrer mutigen Menschlichkeit zu seinen neuen Helden werden. Berthold begreift, dass eine neue Welt im Entstehen ist, und dass er und seine Mitstreiter die Kraft und die Möglichkeit haben, sie aktiv mitzugestalten. Die große Erzählung »Bertholds neue Welt« aus dem Nachlass Liselotte Welskopf-Henrichs ist die Fortführung ihrer Romane »Jan und Jutta« und »Zwei Freunde« in der unmittelbaren Nachkriegszeit.
Der Weg in die Verbannung
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