Der seinerzeit skandalumwitterte, gröĂtenteils autobiographische Roman eines SiebzehnjĂ€hrigen: Der fĂŒnfzehnjĂ€hrige François liebt die achtzehnjĂ€hrige Marthe, die jedoch einem Soldaten versprochen ist und diesen schlieĂlich auch heiratet. Doch als ihr Mann im Ersten Weltkrieg an der Front kĂ€mpft, lĂ€sst sie sich auf eine AffĂ€re mit ihrem jungen Verehrer ein, obwohl die Beziehung keine Zukunft hat. Als der Soldat aus dem Krieg zurĂŒckkehrt, endet die Beziehung. Doch Marthe ist schwanger von François...
Raymond Radiguet (1903-1923) war ein französischer Journalist, Dichter und Schriftsteller. Mit fĂŒnfzehn brach er die Schule ab, um als Journalist zu arbeiten. Zu seinen Freunden zĂ€hlten u.a. die Dichter und Schriftsteller Max Jacob und AndrĂ© Salmon, und er machte Bekanntschaft u.a. mit Picasso. Zusammen mit seinem besten Freund, Jean Cocteau, grĂŒndete er 1920 die Revue âLe Coq". 1922 beendete er den Roman âDen Teufel im Leib". Bereits ein Jahr spĂ€ter starb er an Typhus. Posthum wurde sein Roman âDer Ball des Grafen von Orgel" veröffentlicht.