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Der Metzger geht fremd: Kriminalroman

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Gesundheitszustand wÀhrend Kur rapide verschlechtert: Ein Toter schwimmt am Beckengrund!

Der Sonnhof – ein Ort der Entspannung?

Das Kurbad: ein Ort, an dem man sich so richtig treiben lassen kann. So auch der Plan von Danjela Djurkovic, die sich bei gutem Essen, Physiotherapie und Massagen von einer Verletzung erholt. Richtig treiben lĂ€sst sich allerdings ein Toter, der am Grund eines Beckens umherdĂŒmpelt. Nackt! Sofort ruft sie ihren Willibald Adrian Metzger zu Hilfe. Der entfernt sich zwar ungern von seiner Werkstatt und noch unwilliger von der Stadt, seiner Danjela aber kann er nichts abschlagen.

Der Metzger hat es eigentlich schon geahnt: Die Familien hier am Land verstecken Leichen nicht nur im Keller. Und auch nicht immer im Ganzen. Als ein Ring samt Finger auftaucht, ist endgĂŒltig klar: Hier geht etwas nicht mit rechten Dingen zu. Und dann gibt es da auch noch ein Haifischbecken 


Der Metzger – ein Original

Der Metzger, das ist einer, der alte Dinge liebt und den auch du liebgewinnen wirst, weil er selbst ein bisschen was von einem schrulligen, aber sehr besonderen Möbel hat. Als Restaurator kennt er die Schönheit eines Gegenstands, wenn dessen abgenutzte OberflĂ€che eine Geschichte erzĂ€hlt. Er ist einer, der gerne allein ist, manchmal allerdings war er auch einsam, bevor Danjela in sein Leben trat und es heller und schöner machte. Er ist einer, der in der Schule gemobbt wurde, weil er zu klug und zu weich war fĂŒr die wilden Bubenspiele am Pausenhof. Einer, der gerne Rotwein trinkt, mitunter viel zu viel. Doch auch, wenn mit dem Wein manchmal die Melancholie kommt, weiß er um die schönen Seiten des Lebens. Und um die lustigen.

Vor allem aber ist der Metzger einer, dem das Verbrechen immer wieder vor die FĂŒĂŸe fĂ€llt, manchmal stolpert er sogar mitten hinein. Und dann muss er, sehr zu seinem Leidwesen, aber zur Freude einer großen Leserschaft, die gemĂŒtliche Werkstatt verlassen und Nachforschungen anstellen 


Der Raab – ein Kultautor

Der Raab, das ist einer, der einen unverwechselbaren Stil hat, den du sofort wiedererkennst. SchrĂ€ger Humor, authentische Charaktere, Wortwitz, feine Gesellschaftskritik; vor allem eine extrem gute Beobachtungsgabe und zugleich die FĂ€higkeit, die Beobachtungen treffend-komisch aufs Papier zu bannen, das ist die Mischung, die ihn so erfolgreich gemacht hat. Beim Lesen wirst du es manchmal schwer haben, zu entscheiden, ob du gespannt der Auflösung entgegenfiebern oder dir lieber doch möglichst viel Zeit lassen möchtest, um das LesevergnĂŒgen voll auszukosten.