"1996 kamen wir nach Deutschland. 1997 dachte ich zum ersten Mal ĂŒber Selbstmord nach." Mascha ist Aserbaidschanerin, JĂŒdin, und wenn nötig TĂŒrkin und Französin. Sie ist polyglott, anpassungsfĂ€hig und immer zum Davonlaufen bereit.
Olga Grjasnowa hat die Gabe, noch der tragischsten Situation eine komische Seite abzugewinnen. Mit Ironie und groĂer PrĂ€gnanz erzĂ€hlt sie in ihrem DebĂŒt die Geschichte einer eigenwilligen jungen Frau, die keine Grenzen kennt. Ihre Welt ist eine, in der alle Kulturen zusammenkommen. Die Frage nach Herkunft und NationalitĂ€t spielt fĂŒr Mascha und ihre Freunde keine Rolle mehr.