Nichts steht uns näher als unsere Existenz. Doch gibt es Fremdheitserfahrungen, in denen wir einen Sprung machen mĂźssen, um uns selbst nahezukommen. Ăhnliches gilt fĂźr den christlichen Glauben, in dem Ahnung und Wissen, Vertrautheit und Sprung ins Fremde, Gottes- und Selbsterkenntnis einander finden. Ausgehend von lebensweltlichen Vorgängen und Erfahrungen wie Geburt, Fragilität und Erpressbarkeit des Menschen und Phänomenen wie Spiel, Charme, Humor, Liebe und der leiblichen Konkretheit entwickelt De Candia einen umfassenden theologischen Verständnishorizont, um Urthemen des Glaubens (Gottesbejahung, ErbsĂźnde, Christologie, Gnade, Trinität, Auferstehung) als existenzrelevant zu erweisen.