Literarisches Kunstwerk, Apokalypse, Visionen, Geheimnis ⌠All dies und viel mehr ist die Johannesoffenbarung. Entsprechend hat sie eine fesselnde Wirkungsgeschichte - u.âŻa. in Kunst, Musik, Film und Literatur. Doch wie soll man es heute lesen?
Michael Heymel bietet eine Orientierungshilfe fĂźr das letzte Buch der Bibel, das in seiner FĂźlle manchmal schwer zugänglich ist. Er zeichnet die Rezeption und klassische Typen der Auslegung nach und wĂźrdigt die Johannesoffenbarung als literarisches Kunstwerk. Beispiele aus der neuzeitlichen Auslegungsgeschichte - Bullinger, Kornelis Heiko Miskotte, Jacques Ellul u.âŻa. - illustrieren, wie die Offenbarung als Buch geistlichen Widerstands verstanden wurde: Als Trost- und Hoffnungsbuch, wenn Christinnen und Christen faszinierenden Mächten begegnen, unter Druck geraten und von apokalyptischen Ăngsten bedrängt werden - auch heute.