Die teils derben Briefe von Paul Klee an seinen Jugendfreund zeigen ein unverstelltes und intimes Bild des Malers.
Die Korrespondenz zwischen Paul Klee und seinem Jugendfreund und lebenslangen Vertrauten Hans Bloesch (dessen Schreiben indes zum grĂśĂten Teil verschollen sind) setzt ein mit dem Ende der gemeinsamen Schulzeit in Bern und Klees Umzug zum Studium nach MĂźnchen im Herbst 1898, und sie erstreckt sich in unterschiedlicher Intensität bis wenige Monate vor Klees Tod am 29. Juni 1940. Vor allem in Klees Briefen der Jahre bis 1912 â einer Zeit, in der Bloesch eine literarische Laufbahn anstrebte und in der die beiden Freunde auch an gemeinsamen Projekten arbeiteten â wird vieles anders akzentuiert und, was Klees ausschweifendes Leben in der MĂźnchner Studienzeit bis 1901 betrifft, unverblĂźmter dargestellt als in seinen seit langem bekannten Familienbriefen und TagebĂźchern. Dadurch wird die vorliegende Edition zu einem wichtigen Zeugnis fĂźr die persĂśnliche und kĂźnstlerische Entwicklung dieses bedeutenden KĂźnstlers.