Die Geschichte des Berliner Juden Joseph Spring, der als Sechzehnjähriger im November 1943 den Schweizer Grenzbehörden in die Hände fiel, nach Auschwitz deportiert wurde, überlebte und fast sechzig Jahre später in die Schweiz zurückkehrte, um Gerechtigkeit zu verlangen.
`Stefan Keller hat Springs Geschichte mit bitterscharfem Blick in einem bewegenden Buch aufgezeichnet.´ (Benedikt Erenz, Die Zeit)
`Ein wichtiges Buch. Künftige Pflichtlektüre an Schweizer Schulen?´ (Daniela Kuhn, Tages-Anzeiger)
`Eine große, auch im literarischen Sinn herausragende Leistung.´ (Lothar Baier, Wochenzeitung WOZ)
Stefan Keller, geb. 1958 in Birwinken, ist ein Schweizer Schriftsteller, Journalist und Historiker. Er studierte in Konstanz und Berlin Germanistik, Geschichte und Philosophie und unterrichtete. Ab Mitte der 80'er Jahre begann er, zu publizieren. Seine ersten Bücher Maria Theresia Wilhelm, spurlos verschwunden (1991), über die psychiatrische Verfolgung einer Bergbauernfamilie, und Grüningers Fall (1993), über den Polizeihauptmann Paul Grüninger, der 1938/39 mehrere hundert, vielleicht einige tausend jüdische Flüchtlinge rettete, waren international beachtete Erfolge.
Schola
10/11/2020
Ein sehr detailierter historischer Bericht über das Leben von Joseph Spring, der von den Schweizer Grenzbeamten an die Nazis ausgeliefert wurde. Er überlebte das KZ und klagte die Schweiz Jahrzehnte späterauf Wiedergutmachung. Ein Buch, das jeder lesen/hören sollte!
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