Sie leiden an Schlaflosigkeit. Sie suchen Hilfe. Eine Nacht fßhrt sie alle zusammen. Ein Kammerspiel von bezwingender Intensität.
Es sind Lebensfrohe oder Lebensmßde, Angestellte in einem Versicherungsunternehmen oder Gestrandete, Frauen, Männer von jung bis fast schon alt, die sich hier zusammenfinden: Alle leiden daran, dass sie nachts keinen Schlaf finden. Sie erhoffen sich Hilfe von diesem Wochenendseminar bei einem berßhmtem Schlafforscher, oder sollte man besser sagen: Schlafguru oder Schlafpapst?
Aus allen Richtungen reisen sie an auf das Gut Sezkow, das weit auĂerhalb Berlins liegt und jetzt zum Hotel ausgebaut ist. Die Stimmung ist erwartungsvoll, allein: Der Meister lässt auf sich warten. Ist das Bestandteil des Seminars? Wird man vielleicht beobachtet? Oder sind alle nur Opfer eines Schwindels, um ein heruntergewirtschaftetes Hotel zu fĂźllen? Immerhin zeigt sich das Hotel spendabel, die Betreiber und ihre Angestellten bewirten alle mit KĂśstlichkeiten, schenken besten Wein aus, um das Warten zu erleichtern. Die ersten Gäste drohen mit Abreise ohne Bezahlung, andere kommen dafĂźr immer mehr in Stimmung. Diese Nacht scheint alle mitzureiĂen, jeden in die Tiefen seiner Seele zu fĂźhren und manchen ganz weit Ăźber die eigenen Grenzen hinaus.