Der serbische Reiseunternehmer Zoran Slavkovic wird in anonymen Briefen mit Ivo-Andric-Zitaten bedroht. Er beauftragt einen jungen, abgebrannten Schriftsteller, der sich als Detektiv ausgibt, mit der Suche nach dem Verfasser. Doch bevor dieser die Ermittlungen aufnehmen kann, ist Slavkovic auch schon tot, hingerichtet nach angekündigter osmanischer Art. Seine Witwe will, dass der vermeintliche Detektiv weitermacht. Die Spurensuche führt ihn bald ins Drogen- und Rotlichtmilieu und in Geldwäscherkreise der guten Schweizer Gesellschaft. Zusätzlich kommt ihm eine Frau in die Quere, von der er aber bald mehr möchte, als er sich selber eingesteht.
Während Rechtspolitiker Unterschriften für die Initiative "Einbürgerungen vors Volk" sammeln und in Frankreich die Fussballweltmeisterschaft anläuft, gerät der Schriftstellerdetektiv immer tiefer in die unvergangene Vergangenheit des Bosnienkrieges.