Ausgezeichnet mit dem Deutschen Buchpreis 2005
Philipp Erlach hat in der Wiener Vorstadt das Haus seiner GroĂmutter geerbt, und die Familiengeschichte sitzt ihm nun im Nacken. Arno Geiger erzĂ€hlt sie so, als wĂ€re jeder Tag der Vergangenheit unsere Gegenwart. Er schildert das Schicksal von Alma und Richard, die 1938 gerade Ingrid bekommen und nichts mit den Nazis zu tun haben wollen. Vom 15-jĂ€hrigen Peter, der 1945 mit den letzten Hitlerjungen durch die zerbombten StraĂen lĂ€uft. Von Ingrid, die mit dem Studenten Peter eine eigene Familie grĂŒnden will, und von Philipp, dem Sohn der beiden.
Arno Geiger erweckt ein trauriges und komisches Jahrhundert zum Leben â eindringlich gelesen von Matthias Brandt.
Christoph
11/12/2020
Die AbgrĂŒnde des Schicksals einer ziemlich gewöhnlichen österreichischen Familie. EinfĂŒhlsam, facetten- und perspektivenreich werden die KlĂŒfte innerhalb von Familie und Beziehung abgebildet. Und Matthias Brandt ist der richtige Leser dafĂŒr!