Der elfjährige Fenno verbringt nicht zum ersten Mal seine Sommerferien auf Opas Bauernhof. Erst ist alles wie immer: er lässt das Stockbrot in die Flammen fallen, kleckert mit dem Saft, wird von einer Mücke direkt auf die Nase gestochen und von seiner älteren Schwester gehänselt. Doch alles ändert sich, als ihm hinter Opas Hof eine Geisterhenne begegnet. Fenno ist sich sicher, dass es ein Geist ist, denn ihm fehlt der Kopf. Und so lange können selbst Hühner nicht ohne Kopf laufen. Ebenso sicher ist sich Fenno, dass man seinen Kopf nicht grundlos verliert. Irgendwas muss dem Huhn passiert sein. Aber was will die Henne? Rache? Gerechtigkeit? Und wieso sucht sie ausgerechnet den tollpatschigen Fenno auf? Nach anfänglichem Zögern sieht Fenno seine Stunde gekommen! Er wird den Mörder der Henne finden. So schwer und gefährlich wird das schon nicht werden. Und so stolpert er mit wenig kriminalistischem Gespür und großer Ahnungslosigkeit von einer Sackgasse in die nächste. Bis er schließlich eine ungeheuerliche Entdeckung macht!