Niemals zuvor waren Lebensmittel in so groĂer FĂŒlle verfĂŒgbar wie heute â und doch wird unsere ErnĂ€hrung immer eintöniger. Was die Landwirtschaft weltweit unter den Bedingungen industrieller Produktion erzeugt, landet zumeist zu Spottpreisen im Discounter. Was zĂ€hlt, sind der beste Standort und niedrige Kosten. Der Markt zwingt die Bauern, gegen die Natur zu wirtschaften und deren Belastbarkeitsgrenzen zu ĂŒberschreiten.
Die Autoren sind zu den Brennpunkten der Lebensmittelproduktion gereist: Sie besuchten die Rohstoffbörse in Chicago, RinderzĂŒchter in Brasilien und Modelle der Selbstversorgung in Afrika. Ihr Fazit: Die Situation ist schlimm, aber nicht hoffnungslos. Trotz wachsender Weltbevölkerung und ungebrochener Profitgier haben sie Beispiele gefunden, wie eine andere Landwirtschaft möglich ist â und zwar ökologisch, gesund und gerecht.