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Homo Faber von Max Frisch

E-book


Mensch Faber, nicht von der Fahndung, sondern Schweizer durch und durch irgendwie oder auch nicht: Es fĂ€llt nicht leicht, sich im zu nĂ€hern, Max Frisch hat ihn gut abgeschirmt. Über Hunderte von wohl gesetzten Seiten hinweg gibt er sich langsam, aber stetig zu erkennen, Faber ist einer, der mit den HĂ€nden schafft, was er anderweitig kaum geregelt bekommt. Volker Schlöndorff hat es uns gezeigt, da war die Hauptperson schon 34 Jahre Ă€lter. Walter Faber ist Ingenieur, voll und ganz vom Nutzen seiner Technik ĂŒberzeugt. Wenn das nicht funktioniert, irritiert es ihn gewaltig, und damit fĂ€ngt es an. Die Propellermaschine muss mitten in der WĂŒste Mexikos eine ausgereifte Notlandung absolvieren. Darin steckt neben dem auch als Entwicklungshelfer Engagierten unter den fehlgeleiteten Passagieren Herbert Hencke, der Bruder desjenigen, der Walter seine Jugendliebe ausgespannt hat. Beim Warten auf die Rettung kommt man ins GesprĂ€ch, es stellt sich heraus, dass Hanna auch auf diesem Weg die anhaltende Liebe nicht gefunden hat. Herbert hat Joachim seit Langem nicht gesehen und auch nichts von ihm gehört, sodass er nun aufgebrochen ist, um sich davon zu ĂŒberzeugen, was der fĂŒr Tabakanbau in Guatemala Verantwortliche inzwischen treibt. Ihn drĂ€ngt die Sorge um den Bruder.