Familien gehören zusammen. Dieser Satz treibt die Protagonistin Vera. Im Krieg geboren, erlebt sie die Abwesenheit der MĂ€nner, eine unvollstĂ€ndige Familie. Der GroĂvater, der Vater, der Onkel, alle sind fort. Als der Vater nach dem Krieg zurĂŒckkommt, bleibt er unerreichbar. Niemand weiĂ, welche Rolle er im Krieg gespielt hat.
Wenn Vera ihn nach dem GroĂvater fragt, verschlieĂt sich sein Gesicht. Eine Antwort bekommt sie nicht. Aber es existieren Worte, die mit dem GroĂvater fest verbunden sind: Als er noch lebte.
In den MĂ€rchen ihrer Kindheit, in denen alles gut ausgeht, nimmt er fĂŒr sie Gestalt an. Erst als Veras Vater stirbt, findet sie das Familienalbum des GroĂvaters und begibt sich auf die Suche nach ihm.