Im Winter 1945 verlieren sich zwei achtjĂ€hrige ostpreuĂische Freundinnen. Elsa kommt in Mecklenburg und Hanni im Oldenburgischen unter. Nach den traumatischen Fluchterlebnissen lernt jede fĂŒr sich, den DemĂŒtigungen als FlĂŒchtlingskind auszuweichen. Elsa macht sich unsichtbar. Hanni schweigt drĂŒber weg. Sie finden sich durch den Suchdienst wieder und schreiben einander, bis es nicht mehr sein darf. Wie weit sich die Schere ihrer Lebenswege allmĂ€hlich öffnet und schlieĂlich zwei in ihrem Umfeld verankerte Frauen das jeweils Naheliegende als richtig empfinden, wird in parallelen, mehrfach verknĂŒpften HandlungsstrĂ€ngen erzĂ€hlt.
Im Alter reden sie Klartext miteinander.
Ein Ost-West-Roman ĂŒber Ankunft, Anpassung und Aufbruch.