Der berĂźhmteste Koffer der Literaturgeschichte hätte es beinahe nicht geschafft. Max Brod hatte ihn bei sich, als er 1939 mit dem letzten Zug von Prag nach Palästina floh. Im Koffer: Manuskripte, Notate, Kritzeleien seines Freundes Franz Kafka. Jahrzehnte später entsponn sich darum ein Gerichtskrimi, der erst 2016 ein Ende fand. VordergrĂźndig wurde Ăźber den Nachlass von Max Brod entschieden, doch standen noch ganz andere Fragen im Raum: War Kafka vor allem ein jĂźdischer Autorâ? Wo ist sein Erbe richtig aufgehobenâ? In Israelâ? Oder in jenem Land, in dessen Namen Kafkas Familie einst ausgelĂśscht wurdeâ? Eine filmreife Geschichte, die nicht nur zeigt, weshalb die Frage, wem Kafka gehĂśrt, zum GlĂźck nie entschieden werden kann.
"Eine meisterliche Spurensuche."âCynthia Ozick
"Dieses gut recherchierte, spannende Buch erhellt das komplexe Verhältnis zwischen Literatur, Religion, Kultur und Nationalität." Publishers Weekly