Im Ferienlager treffen 60 Jungen und Mädchen aufeinander. Alle vereint der Wunsch, es ihren Eltern zu beweisen, dass sie alles ganz alleine kĂśnnen. Fast die wichtigste Aufgabe ist es, miteinander gut auszukommen. Zunächst sieht es gar nicht danach aus. Vor lauter Zankerei kommt kein Kind mehr zum Spielen. Dies ändert sich erst, als Helmut eine Idee hat: Machen wir es doch wie die GroĂen, schlägt er seinen Freunden vor, leben wir eine Demokratie zusammen! Diese Idee begeistert alle. Es gibt Wahlen mit verschiedenen Parteien und so wird ein Parlament gegrĂźndet, in dem sogar eine Koalition geschlossen wird. Dort wird Ăźber alles diskutiert und debattiert und zum Schluss abgestimmt. Es läuft alles wie am SchnĂźrchen und die Ferien werden ein tolles Erlebnis mit vielen aufregenden Abenteuern.
Marie Louise Fischer wurde 1922 in DĂźsseldorf geboren. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Lektorin bei der Prag-Film. Da sie die Goldene Stadt nicht rechtzeitig verlassen konnte, wurde sie 1945 interniert und musste Ăźber eineinhalb Jahre Zwangsarbeit leisten. Mit dem Kriminalroman "Zerfetzte Segel" hatte sie 1951 ihren ersten groĂen Erfolg. Von da an entwickelte sich Marie Louise Fischer zu einer Ăźberaus erfolgreichen Unterhaltungs- und Jugendschriftstellerin. Ihre Ăźber 100 Romane und Krimis und ihre mehr als 50 Kinder- und JugendbĂźcher wurden in 23 Sprachen Ăźbersetzt und erreichten allein in Deutschland eine Gesamtauflage von Ăźber 70 Millionen Exemplaren. 82-jährig verstarb die beliebte Schriftstellerin am 2. April 2005 in Prien am Chiemsee.