Die Welt ist eine Zumutung, jedenfalls fĂźr Kress. Wohin er sieht: MittelmaĂ. Einzig die Universität ist ein erträglicher Ort, dort studiert Kress Goethe, Kleist, Kant, eben was im 19. Jahrhundert Rang und Namen hatte. Nach dieser glanzvollen Epoche ging es steil bergab, fĂźr Kress bis nach Berlin-NeukĂślln. Dort lebt er in einer unsanierten Hinterhofwohnung und fĂźhrt philosophische Gespräche mit dem Tauberich GieshĂźbler. Doch dann geschieht etwas Unvorher gesehenes: Kress verliebt sich. Und muss auf einmal mitmachen, was seine Altersgenossen lieben - Partys, Small Talk, AusflĂźge. Sein Scheitern ist grandios ...