Nachdem ihre gute Mahlzeit geendigt war, stiegen sie wieder auf, und ohne dass ihnen etwas der Erzählung WĂźrdiges zustieĂ, erreichten sie am folgenden Tage die Schenke, die den Sancho Pansa in Furcht und Schrecken setzte, in welche er aber dennoch einkehren musste, so ungern er es auch tat. Der Wirt, die Wirtin, ihre Tochter und Maritorne, die Don Quixote und Sancho ankommen sahen, gingen ihnen entgegen und begrĂźĂten sie mit vieler Lustigkeit; der Ritter nahm den GruĂ mit Ernst und Strenge an und bat, ihm eine andere, bessere Ruhestatt als jĂźngst zuzubereiten, worauf die Wirtin antwortete, dass, wenn er besser als jĂźngst bezahle, sie ihn wie einen FĂźrsten betten wollten. Don Quixote sagte, er wĂźrde es tun, und sie machten ihm nun in derselben Scheune von neulich ein ganz erträgliches Bett zurecht, in welches er sich sogleich niederlegte; denn er langte gar ermĂźdet an und matt am Verstande.
Das Buch erzählt die Geschichte der gleichnamigen Hauptperson, eines verarmten Junkers, der durch die LektĂźre unzähliger Ritterromane den Verstand verliert und beschlieĂt, nun selbst als Ritter auszuziehen, "um Abenteuer zu suchen und all das zu Ăźben, was, wie er gelesen, die fahrenden Ritter Ăźbten, das heiĂt jegliche Art von Unbill wiedergutzumachen und sich in Gelegenheiten und Gefahren zu begeben, durch deren Ăberwindung er ewigen Namen und Ruhm gewinnen wĂźrde." Don Quijote holt seinen alten Klepper aus dem Stall, gibt ihm den klangvollen Namen Rosinante, stellt sich notdĂźrftig eine RĂźstung zusammen und bricht auf.
"Don Quijote" wurde vom Osloer Nobelinstitut 2002 als "Das beste Buch der Welt" prämiert.
Es handelt sich um eine aktualisierte Auflage! (14. Februar 2016)