Weder in statistischen Jahrbüchern noch in wissenschaftlichen Veröffentlichungen der DDR findet man Angaben zu den Selbstmorden im Land. Selbsttötungen wurden als alleiniges Produkt der Menschenfeindlichkeit des Kapitalismus und als Widerspruch zu den gesellschaftlichen Bedingungen und unpassend zum sozialistischen Menschenbild gesehen. Hans Girod hat sich fach- und sachkundig dieses Themas angenommen, gibt erstmals eine Übersicht und zeigt an mehreren Fallbeispielen, von der spektakulären Selbstverbrennung des Pfarrers Brüsewitz bis zum Verzweiflungssprung einer Studentin vom Berliner Müggelturm, daß der Suizid auch im Sozialismus als individuelle Konfliktlösung galt. Der Autor widmet sich besonders auch den Motiven, die es in der DDR gab.
Im Blutrausch : Spektakuläre Kriminalfälle
Hans Girod
bookDer Kreuzworträtselmord : Authentische Kriminalfälle im Doppelband
Hans Girod
bookLeichensache Kollbeck : und andere Selbstmordfälle aus der DDR
Hans Girod
bookDas Ekel von Rahnsdorf : und andere Mordfälle aus der DDR
Hans Girod
bookBlutspuren : Weitere ungewöhnliche Mordfälle aus der DDR
Hans Girod
bookDer Kannibale : Ungewöhnliche Todesfälle aus der DDR
Hans Girod
bookDas Skelett im Wald : Unbekannte und vergessene Mordfälle aus der DDR
Hans Girod
bookDer Polizistenmord von Gera : und andere spektakuläre Gewaltverbrechen aus der DDR
Hans Girod
book