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Lemmings Blues: Kriminalroman

E-book


Treffen sich ein Lemming und ein Mops in einer Detektei 



 und stecken plötzlich mittendrin in einem kunterbunten Kriminalfall.

Wem hÀngen sie nicht schon lÀngst zum Hals heraus? Die dauernden Sorgen um Corona, den Klimawandel und die generelle Weltlage 


Dem Lemming geht es ganz genauso. Deshalb steht fĂŒr ihn fest: Wenn er Schriftsteller wĂ€re, wĂŒrde er diese Themen ruckzuck abarbeiten und sich dann endlich mit dem wirklich Wichtigen beschĂ€ftigen: seinem neuesten Fall. Der nĂ€mlich beschert ihm einen neuen GefĂ€hrten: Kuli, eigentlich Herkules, den Mops. Kuli befindet sich auf mysteriöse Weise plötzlich in seiner Detektei, scheint philosophisch versiert zu sein – und schwebt in Lebensgefahr. Denn eine Gruppe Schweißerbrillen tragender Wahnsinniger, die ihrer ganz eigenen Wahrheit anhĂ€ngt, ist hinter ihm her. Und der Lemming? Der weiß plötzlich selbst nicht mehr so genau, was eigentlich wahr ist 


Aluhelm oder Schweißerbrille?

Was wirklich gegen RealitĂ€tsverweigerung hilft, weiß der Lemming leider auch nicht so genau. Der kann aber auch mit der ErklĂ€rung leben, dass rote Ampeln einfach nur der Verkehrsregelung wegen rot leuchten und dass der Chip, den der Mops Herkules im Nacken trĂ€gt, einfach nur Auskunft ĂŒber seinen Besitzer gibt. Die Schweißerbrillenschwurbler, mit denen er es plötzlich zu tun hat, sehen das aber ganz anders.

Was lustig klingt, ist in Wahrheit brandgefĂ€hrlich. Denn diese im wahrsten Sinne des Wortes Geblendeten schrecken auch vor Waffengewalt nicht zurĂŒck. Selbst dann nicht, wenn es um einen unschuldigen Mops geht 


Ein knallbunter Musikmix

Eine Atempause gönnt dir der neue Fall des Lemming nicht. Denn darin folgen psychedelische Tripps auf philosophische Dialoge, Verfolgungsjagden auf herrlich skurrile Freundschaften mit einem Mops und Explosionen auf traurig-schöne Momente.

Stefan Slupetzkys Romane sind wie gute MusikstĂŒcke, die dich vor sich hertreiben, animieren und dann wieder sanft umschmeicheln. Mit Leopold "Lemming" Wallisch tauchst du ein in eine Welt, die permanent ihre Farben verĂ€ndert, bis du nicht mehr weißt, was eigentlich real ist. Was im Übrigen ziemlich schön sein kann.