Rita Grabow sehnt sich nach Individualität und Freiheit. Doch ist es in unserer Gesellschaft überhaupt möglich, authentisch zu bleiben und sich selbst zu verwirklichen?
Als Thomas Brasch in den 1970er Jahren LOVELY RITA schrieb, rebellierte die Jugend gegen den verbreiteten Fortschrittsglauben, gesellschaftliche Konventionen und den Konsum. Heute kreisen unsere Gedanken oft um die großen Krisen, und dennoch streben wir im Kleinen nach dem Besonderen und Einzigartigen.
Rita verkörpert dieses Streben. Um sich aus den Zwängen zu befreien, erfindet sie eine Rita, die ihr Leben spielt und die Hauptfigur in ihrem Stück ist. Sie entwirft eine Welt für sich, die sie interessant findet, und siedelt diese in einem geschichtsfreien und zeitlosen Raum an.