Nach Neros Tod und den Bürgerkriegswirren 68/9 n. Chr. brachte erst Vespasian wieder Stabilität und Kontinuität in den politischen Alltag. Anders als seine Vorgänger stammte er aus der munizipalen Aristokratie und hatte einen normalen senatorischen cursus durchlaufen, so dass sich die Frage nach der Legitimation seiner Herrschaft in besonderem Maße stellte. Vor diesem Hintergrund untersucht die Arbeit den Umgang mit Vergangenheit unter Vespasian wie auch seinen Söhnen in drei Schritten: zunächst das Ringen um den Principat während des Bürgerkriegs, dann die Verstetigung des Principats im Austarieren des Machtgefüges zwischen Senatoren und Princeps, schließlich die Ausgestaltung des Principats mit der Orientierung an den iulisch-claudischen Principes.
Grundrechte und Religion im Europa der Frühen Neuzeit (16.–18. Jh.)
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